In dieser Branche steckt nicht nur viel Geld, sondern auch viel Arbeit. Es gibt aber auch viele Möglichkeiten. Wann und wo immer Messen stattfinden, werden auch Leute gebraucht, die die Messestände auf- und wieder abbauen, die dafür sorgen, dass alle Stände mit Strom und Ausstattung versorgt sind und dass keine technischen Probleme den Betrieb einschränken oder gar gefährden. Das sind die Messebauer, wie zum Beispiel die BEATBARproductions GmbH, die Heinzelmännchen mit dem vielen Werkzeug, die die Arbeit leicht aussehen lassen. Dabei gibt es den Beruf des Messerbauers so eigentlich nicht. Vielmehr versammelt sich unter dieser Aufgabenbezeichnung ein breites Feld an Tätigkeiten und Aufgaben. Darunter sind Elektroinstallateure, Schreiner, Gerüstbauer oder einfach nur Tischler, aber auch Werbedesigner. All diese Leute bringen ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen ein, um eine Messe zu einem Erfolg werden zu lassen.

Die Aufgaben vom Messebauern sind sehr vielfältig. Ihre Hauptaufgabe lautet: den Auf- und Abbau einer Messe zu planen und zu koordinieren und somit den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Sie müssen die Montage und Präsentation der Exponate koordinieren und überwachen. Dies beinhaltet unter anderen auch die Einhaltung technischer Richtlinien und die Gewährleistung der Sicherheit vor Ort. Des Weiteren ist es nötig, dass sie einen den Überblick über den Projektplan und den Ständeplan haben. Dazu kommen rechtliche Bestimmungen und wie etwaige Kundenwünsche mit diesen in Einklang gebracht werden könnten. Hierzu kommt also noch die Notwendigkeit, gut kommunizieren zu können. Messestände und Exponate werden oft für mehrere Veranstaltungen verwendet und müssen deshalb ordnungsgemäß verpackt und eventuell gelagert werden und dann verschickt werden. Eine Messe ist ein großes Projekt, in dem viele kleine Projekte unter einen Hut gebracht werden müssen. Dies so hinzubekommen, dass alles an seinem rechten Platz ist, dass alles funktioniert und somit alle zufrieden sind, ist Aufgabe des Messebaupersonals.

Der Beruf selber ist kein Ausbildungsberuf, es ist vielmehr ein Arbeitsfeld mit sehr vielen unterschiedlichen Tätigkeiten. Deshalb sind klassische handwerkliche Ausbildungen zum Tischler oder Schreiner, zum Trocken- oder Metallbauer oder zum Fliesenleger die Grundlage für eine Karriere als Messebauer. Und es gibt noch weitere, wie etwa Designer oder Elektroinstallateur. Die Verdienste schwanken: Je nach Bundesland, Vertrag, Erfahrungen und den genauen Aufgaben. Denn es kommt auch vor, dass im Messebau ungelernte Leute eine Arbeit finden, was dann wiederum das Lohnniveau senkt. Dennoch gibt es belastbare Zahlen und die geben das niedrigste Bruttogehalt im Monat an. Das sind dann eher Extreme und keine Mittelwerte. Wann und wo immer Messen stattfinden, wissen Messebauer in der Regel ganz genau. Dies ist ein Job mit Zukunft und mit durchaus guten Möglichkeiten.
 

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